Hochschularbeit

Christina Kapeundl: Konsolidierung von matter Malerei auf Seide, Leinen und Holz: Die Bildwerke des Pompejanischen Salons (um 1800) aus der Sammlung des Wien Museums Zurück
Sprache: Original   -   Übersetzung
Seitenübersicht:  
Zusammenfassung: Der um 1800 datierte Pompejanische Salon aus der Sammlung des Wien Museums kann als Beispiel einer klassizistischen Raumausstattung im Stil des Flair Pompeien eingeordnet werden. Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konservierung-Restaurierung der bildlichen Ausstattung, die neben den drei Raumseiten umfassenden Wandbespannungen aus 60 partiell bemalten Bildfeldern aus dunkelbrauner und hellbeiger Seide, vier in Grisaille ausgeführte Leinwand-Gemälde und zwei Holztafel-Gemälde umfasst. Der aktuelle Erhaltungszustand aller 66 Bildwerke wurde nach einer Befundung vor Ort fotografisch und schriftlich in Form von Befundblättern dokumentiert, womit ein erster Überblick über Zustand und Gefährdungseinschätzung der einzelnen Bildwerke ermöglicht wird.
Während die Bildträger – Seide (doubliert), Leinwand und Holz – weitgehend stabil sind, kommt es in den sich in Oberflächencharakter und Morphologie ähnelnden matten Malereien zu massiven Schichtentrennungen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt infolgedessen auf der Konsolidierung der ungefirnissten, matten, wasserempfindlichen und partiell pudernden Malschicht. Deren Oberflächencharakter soll nicht durch Glanz, Verdunklung oder Schleierbildung verändert werden; Fleckenbildung auf der Seide gilt es zu vermeiden.
Weitere konservatorisch-restauratorische Maßnahmen umfassen Oberflächenreinigung und Reduzierung der zahlreich vorhandenen Farbspuren und Flecken durch Abnahme sowie Retusche. Die Konservierungs-Restaurierungskonzepte wurden an jeweils einem Segment aller drei
Bildwerkstypen – Wandbespannung aus Seide, Leinwand- und Holztafelgemälde – an relevanten Referenzflächen umgesetzt.

Top

Schlagworte: Pompejanischer Salon, klassizistische Raumausstattung, Wien Museum, Wandbespannung (Seide), Leinwand- und Holztafel-Gemälde, Konsolidierung matter Malerei, JunFunori®, Cyclomethicone D5
weitere Angaben:
  • Hochschule: Akademie der bildenden Künste Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Univ. Prof Dipl.-Ing. Mag. Wolfgang Baatz
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Mag. Anke Schäning
  • Abgabedatum:  2021
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  353
  • Abbildungen:  997
 
Download:
 
Volltext der Hochschularbeit  Volltext in deutsch
(pdf-Format, ca. 15.12 MB)
Creative Commons Lizenzvertrag Dieses Werk steht unter einer Creative Commons BY-NC-ND 3.0 Deutschland Lizenz.
DOI (Digital Object Identifier) https://dx.doi.org/10.21937/dipl.25909
Zurück

Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.