Academic thesis
Astrid Gielow: | Plastische Nimben in der Kölner Malerei des Spätmittelalters | Back |
Language: | Original - Translation | |
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Abstract: | Plastische Nimben, die konzentrische Reliefringe mit variierenden Abständen aufweisen, sind in der Kölner Malerei des Spätmittelalters ein weit verbreitetes Phänomen. Sie wurden auf den Tafel- und Leinwandbildern selbst mit einer zirkelartig durch die weiche plastische Masse gezogenen Schablone geformt. Die Sichtung und Katalogisierung des Vorkommens plastischer Nimben in der Sammlung des WRM-FC, Köln, die Erforschung des maltechnischen Aufbaus, des Entstehungsprozesses sowie der Anwendungsgebiete plastischer Nimben bilden den Schwerpunkt der Diplomarbeit. Des Weiteren wurden Versuchsreihen zur Findung geeigneter Reliefmassen und funktionierender Schablonen durchgeführt. Rekonstruierte Nimben wurden im Auf- und Streiflicht sowie röntgenologisch untersucht und mit ihren originalen Vorbildern verglichen, um die Interpretation der Werkzeugspuren zu überprüfen. Zudem werden typische Merkmale gezogener, gravierter und gemodelter Nimben herausgearbeitet. |
Keywords: | Nimbus, Heiligenschein, plastische Nimben, plastische Verzierungen, Altkölner Malerei, Maltechnik, mittelalterliche Malerei, Mittelalter, Köln, 1400-1500 |
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