Academic thesis
Carolin Binninger: | Die Wandmalerei aus der Zeit des Rokoko in der sog. Totentanzkapelle in Straubing. Überlegungen zu Bestand und Zustand in Hinblick auf zukünftige Konservierungs‐ und Restaurierungsmaßnahmen | Back |
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Abstract: | Die Totentanzkapelle im Alten Friedhof St. Peter in Straubing ist ein Karner in der Bauweise einer Friedhofskapelle. Solche Karner, in ihrer ursprünglichen Funktion reine Zweckbauten, sind von außen eher unscheinbare Objekte, was malerische Verzierungen und architektonische Ausschmückungen betrifft. Auch die Straubinger Totentanzkapelle bildet hier, obwohl sie eine imposante Größe hat, keine Ausnahme. Erst im Inneren der Kapelle offenbart sich dem Betrachter eine großartige Symbiose von Architektur und Malerei, von Friedhofskultur und Totenkult. Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind die Wandmalereien des Felix Holzt in der Totentanzkapelle, insbesondere seine Darstellung des Totentanzes. Nahezu 250 Jahre hatten die Möglichkeit, fast ununterbrochen an dessen Substanz zu nagen, diese nach und nach zu schwächen und allmählich zu zerstören. Wird dem kein Einhalt geboten, bleiben die Malereien auf lange Sicht gesehen nicht bestehen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollten Überlegungen zu Bestand und Zustand der Wandmalereien im Hinblick auf spätere konservatorische und restauratorische Maßnahmen einige Möglichkeiten aufzeigen, deren Erhalt zu gewährleisten. An einem ausgewählten Bereich der Wandmalerei fanden erste behutsame Probeentnahmen statt, um einen genaueren Einblick in die Maltechnik zu erhalten, und um auf deren Ergebnisse Überlegungen zur Maßnahmenkonzeption zu gründen. Diese Maßnahmenkonzeption ist dennoch allgemein gehalten, um einerseits möglichst der gesamten Raumfassung gerecht zu werden, andererseits den vorgegebenen Bearbeitungszeitraum nicht zu sprengen. |
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