Hochschularbeit
Luise Krischok: | Das Bildwerk einer der Klugen Jungfrauen aus dem Triangelportal des Erfurter Doms. Restauratorische Untersuchungen unter Einbeziehung vorangegangener Untersuchungsergebnisse und Restaurierungsmaßnahmen, sowie Restaurierung des Bildwerks. | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
Seitenübersicht: |
  |
Zusammenfassung: | Die Datierung des Triangelportals des Erfurter Doms liegt in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Vermutet wird die Erbauung zwischen 1329 und 13371. Es weist durch seinen Aufbau und den architektonischen Schmuckelementen auf den Höhepunkt der Gotik. Diese Stilepoche kann man vor allem auch in der Ausarbeitung der Skulpturen erkennen. Im nordöstlichen Portal befinden sich die Apostel. Dieses Portal diente vorwiegend dem Klerus als Eingang. Im nordwestlichen Portal befinden sich die Klugen und Törichten Jungfrauen. Das Jungfrauenportal ist dem Apostelportal ikonografisch untergeordnet und diente als Paradiespforte und dadurch als Zugang während eins Begräbnisses zum Marienfriedhof. Die Skulpturen des Triangelportals befinden sich in unterschiedlichen Erhaltungszu- ständen. Vor allem die Skulpturen im nordwestlichen Bereich sind durch ihre Exposition stark in Mitleidenschaft gezogen. Die letzten umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen geschahen in den 1980er Jahren. Bei diesen Maßnahmen lag das Hauptaugenmerk die Konservierung der mittel-alterlichen Fassungen. Dies geschah in Form von Festigung, Klebung und Reinigung. Außerdem wurden Formen ergänzt und Oberflächen geschlossen. Da seitdem über 30 Jahre vergangen sind, entschied sich das Dombauamt für eine umfangreiche Konservierung und Restaurierung des Triangelportals. Beginnend mit dem Jungfrauenportal. Diese Arbeit befasst sich mit einer der Klugen Jungfrauen. Es werden Untersuchungen zum jetzigen Zustand gemacht und diese mit dem Stand aus den 80er Jahren verglichen. Vor allem in Bezug auf die mittelalterlichen Farbfassungen, da durch stark aufliegende Gipskrusten die Gefahr besteht noch mehr zu verlieren. Daher liegt das Ziel dieser Arbeit vor allem im konservatorischen Bereich. Die Krusten sollen entfernt bzw. soweit ausgedünnt werden, dass sie keine weitere schädigende Wirkung haben und der mittelalterliche Bestand gesichert ist. |
weitere Angaben: |
|
Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.