Hochschularbeit

Elina Eder: Ein Beitrag zur Geschichte der Papierrestaurierung: Bleichmethoden und Behandlung tintenfraßgeschädigter Objekte an zwei Wiener Sammlungen Zurück
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Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit wurde die Geschichte der Papierrestaurierung an zwei Wiener Sammlungen – dem Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste und dem Wien Museum – untersucht. Dazu wurden Restaurierungsprotokolle aus den Zeiträumen 1978 bis 1987 (Wien Museum) und 1985 bis 2002 (Kupferstichkabinett) in Hinblick auf die Restaurierungspraxis ausgewertet. Der Schwerpunkt lag dabei auf Bleichmethoden und der Behandlung von Tintenfraßschäden. Themenzentrierte Experteninterviews mit den Restauratorinnen der Sammlungen wurden geführt und weitere historische Quellen wie Publikationen oder Mitschriften aus der Ausbildung der Interviewpartnerinnen einbezogen. Aus den Protokollen wurde ersichtlich, dass am Wien Museum mit Chloramin T sowie mit Wasserstoffperoxid und Diethylether gebleicht wurde und am Kupferstichkabinett tintenfraßgeschädigte Objekte vorwiegend wässrig behandelt wurden.
Ausgewählte behandelte Objekte wurden untersucht, wobei Bleichschäden an mit Wasserstoffperoxid gebleichten und nicht gewässerten Objekten festgestellt wurden. An Zeichnungen mit Tintenfraß konnten keine fortgeschrittene Degradation durch die wässrige Behandlung beobachtet werden. Diese Diplomarbeit entstand in Kooperation mit dem Oral History Forschungsprojekt 'Geschichte der Restaurierung in Österreich: Erfahrungswissen und disziplinäre Professionalisierung' am Institut für Konservierung-Restaurierung der Akademie der bildenden Künste Wien.

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Schlagworte: Wien Museum, Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste, Geschichte der Restaurierung, Oral History, Bleichen, Chloramin T, Wasserstoffperoxid, Tintenfraß
weitere Angaben:
  • Hochschule: Akademie der bildenden Künste Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Univ. Prof Dipl.-Ing. Mag. Wolfgang Baatz
  • Zweitprüfer/in:  Dr. Mag. Sigrid Eyb-Green
  • Abgabedatum:  2020
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  234
  • Abbildungen:  116
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