Hochschularbeit
Roja Zaroodi: | A Japanese door from the GRASSI Museum of Ethnology Leipzig, study of manufacturing techniques, development of a concept for emergency conservation and restoration | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Das untersuchte Objekt besteht aus einer zweiflügeligen, durchbrochen geschnitzten Holztür, deren Flügel jeweils eine Höhe von 127 cm, eine Breite von 65 cm und eine Tiefe von 5 cm haben. Die Tür stammt aus Japan und befindet sich seit 1910 im GRASSI Museum für Völkerkunde Leipzig. Jeder Türflügel besteht aus drei Teilen, die getrennt gefertigt und zusammengesetzt worden sind. Die äußeren Rahmen der Türflügel haben zwei Fassungen. Unter einer roten Lackfassung befindet sich eine schwarze Urushi-Lackschicht mit Muschelschalen-Flittern. Das obere Feld ist mit einem goldfarbenen Gitterwerk verziert. Das mittlere Feld wurde mit Pflaumenbaumblütenschnitzereien geschmückt. Der untere Teil enthält in der unteren Hälfte Holzschnitzereien in Form des mythischen Wesens Kirin. Die beiden unteren Felder stammen augenscheinlich aus einem anderen Werkstattzusammenhang als die oberen Felder, womit belegbar ist, dass die Türflügel aus Kunstobjekten unterschiedlicher Provenienz zusammengesetzt wurden. Die polychrome Fassung der Türflügel weist großflächig starke Schollenbildung auf. Der Proteinbinder ist stark verloren gegangen. Die Tür wurde im Jahr 2005 mit Seidenpapier und Methylcellulose gesichert. Es wurde ein Review über Materialien und Methoden zur temporären Sicherung von abgängigen Farbschollen verfasst und ausgewählte Materialien und Methoden in einer zweigeteilten Testserie untersucht. Des Weiteren wurde konzeptionelle Gedanken für die Konservierung und Restaurierung des Objekts dargelegt. |
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