Hochschularbeit
Arlett Seidel: | „Fladerpapiere in der Seegasse 8, Bad Windsheim/ Franken“.(Untersuchung, Konzepte, Konservierung, Restaurierung, Erstellung von Probeachsen | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Bei der Sanierung eines Bürgerhauses in Bad Windsheim wurde ein wunderbares Beispiel für renaissancezeitliche Tapeten entdeckt und Gegenstand dieser Diplomarbeit. Funde gleicher Art sind in Deutschland bisher nur aus Schlössern und Kirchenbauten, sowie aus einem weiteren Bürgerhaus in Erfurt bekannt. Für Franken bzw. Bayern ist es das erste seiner Art und darüber hinaus liefert es einen umfangreichen Einblick in eine Stubenausstattung des damaligen Mittelstandes. Bei den Tapeten handelt es sich um so genannte Fladerpapiere, die mit verschiedenen Einblattdrucken und Bändern zusätzlich beklebt sind. Das Konzept vor Ort war, die Papiere zu konservieren, den Bestand zu erfassen und zu kartieren. Es stellte sich die Frage nach den konkreten Motiven, deren Anordnung und ihrer Datierung. An jeweils einer Probeachse sollten Restaurierungsarbeiten durchgeführt und die Anforderungen an eine Präsentation im Wohn‐ bzw. Geschäftsraum diskutiert werden. Ein weiteres Konzept beschäftigt sich mit der Restaurierung und Präsentation dreier mit Fladerpapieren beklebten Bohlen, die während der Baumaßnahme entfernt wurden. Spezielle Arbeitsschritte wie Untersuchungen zu Material und Technik, eine durchgeführte Überzugabnahme ohne Lösemittel, Konsolidierungsmaßnahmen mit Weizenstärke, Ergänzungen durch Einsetzen von Papierintarsien und die Diskussion zur Retusche auf Papier werden in der vorliegenden Arbeit vorgestellt. |
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