Hochschularbeit

Nicole Fontanive: Das Herderzimmer im Stadtschloss zu Weimar aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Maßnahmenkonzeption zur Konservierung und Restaurierung des Stuckmarmors und der übrigen Raumfassung Zurück
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Zusammenfassung: Die Raumfassung des Herderzimmers im Weimarer Stadtschloss ist gekennzeichnet durch
großflächige Stuckmarmorflächen und gefasste Putzflächen mit Stuckornamenten. Das Zimmer
wurde um 1847 vollendet und gehört zu einem Raumensemble repräsentativer Dichterzimmer,
welche heute museal präsentiert werden. Im Rahmen der Diplomarbeit erfolgte die Entwicklung
eines Maßnahmekonzeptes zur Konservierung und Restaurierung der geschädigten Raumfassung,
aufbauend auf deren Bestands‐ und Zustandsuntersuchung. Neben baulichen Mängeln konnte das
ungünstige Raumklima im beheizten Museumsbereich als wesentliche Schadursache erkannt
werden. Es wurde sich intensiv mit der Problematik der Stuckmarmortechnologie, typischen
Schadphänomenen und der Stuckmarmorrestaurierung beschäftigt. Hierzu konnten Materialanalysen
und Versuche anhand von Probeplatten durchgeführt werden. Bei der entwickelten Konzeption stand
die Konservierung im Vordergrund, restauratorische Maßnahmen erfolgten unter Akzeptanz des
gealterten Bestandes und unter Wahrung der Authentizität. So wurde von einer handwerklichen
Überarbeitung des Stuckmarmors und Ergänzungen im gleichen Material abgesehen. Zum Einsatz
kamen stattdessen unter anderem acrylatgebundene Massen und sparsame erkennbare Retuschen.
Vorschläge zur Verbesserung des Raumklimas wurden unterbreitet.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Abgabedatum:  2003
  • Sprache:  Deutsch
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