Hochschularbeit
Carolin Roth: | Eine polychrom gefasste Thronmadonna, Köln um 1330. Technologische Untersuchung, Erstellung eines Konservierungs‐ und Restaurierungskonzeptes und Beginn der Ausführung | Zurück |
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Zusammenfassung: | Die Thronmadonna, Köln (?) um 1330, Inv. PI.O. 0020 wurde in meiner Diplomarbeit im Zeitraum vom 04. 10. 1999 ‐ 05. 06. 2000 untersucht, konserviert und ein Retuschemuster erstellt. Diese Arbeit wurde angeregt durch die Neupräsentation der Sammlung kirchlicher Kunst des Mittelalters im Germanischen Nationalmuseum im Sommer 2004. Der erste Eindruck des Vorzustandes bestätigte, dass sich das Problem als ein rein ästhetisches darstellt und es sich bei der Durchführung der Behandlung bis zu einer gewissen Stufe um eine „Re‐Restaurierung” handeln wurde. Die Restaurierung der Skulptur wurde folglich nicht aus dringend erforderlichen konservatorischen Gesichtspunkten in Betracht gezogen. Da die Aussagekraft der freigelegten Fassung der Inkarnate und der stark überarbeiteten Metallauflagen durch eine mangelhafte, frühere Restaurierung erheblich gestört war, bestand die Aufgabe des praktischen Teils der Diplomarbeit in der Aufhebung dieser Verunklärung. Die einzelnen Zustände sollten geklärt und zu einem harmonischen Gesamtbild verbunden werden. Zum Abschluss der Arbeit konnte eine Musterachse in der Vergoldung der Gewänder fertiggestellt werden. Besonderer Wert wurde auf den teilweisen Einbezug der Altrestaurierung von 1958 gelegt, um die unnötige Belastung für die Fassung auszuschließen. Dies bedeutete ausschließlich eine Akzeptanz der bereits vorhandenen Kittungen, nicht aber der Retuschen, Schmutzlasuren und Überzüge. Der theoretische Teil umfasst einen kunsthistorischen Vergleich sowie eine umfassende technologische Untersuchung zu Holzsubstanz und Fassung. Neben der Aufnahme von Bestand und Zustand der Skulptur, wurde eine Chronologie zur Schaffensabfolge erarbeitet. lm Maßnahmenkonzept werden weitere mögliche Eingriffe diskutiert, im Restaurierungsprotokoll wurden die vorgenommenen Schritte verzeichnet. Eine umfangreiche fotografische Dokumentation verdeutlicht den Bestand und unterstützt den theoretischen Teil, insbesondere den kunsthistorischen Vergleich. |
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