Hochschularbeit
Heike Fricke-Tinzel (geb. Fricke): | Überlegungen zur Anwendung von Bioziden an Wandmalereien am Beispiel der evang.-ref. Kirche in Eilsum. Restauratorische Aspekte der Anwendung von Bioziden bei mikrobiologischer Tiefenbesiedlung von Wandmalerei. | Zurück |
Seitenübersicht: |
  |
Zusammenfassung: | Neben einer allgemeingültigen Schadenserforschung an der Wandmalerei der Apsiskalotte in Eilsum/Ostfriesland - die seit 1987 unter der Leitung des Instituts für Denkmalpflege, Hannover erfolgte - ergibt sich zwingend die Anwendung von Bioziden im Rahmen einer anstehenden Konservierung. Deshalb erfolgte in dieser Diplomarbeit einleitend eine Beschreibung von wandmalereibesiedelten Mikroorganismen anhand ihrer Schadensmechanismen wie beispielsweise Schrumpfungs- und Quellungsprozesse, Säurebildung, Bindemittelverwertung und Pigmentveränderungen, wobei primär unter restauratorischen Fragestellungen vorgegangen wurde. Zur Entwicklung eines “Biozid”-Konzeptes erfolgte als Grundlage der folgenden Fragestellungen eine theoretische Auseinandersetzung über Applikationsmethoden sowie Applikationszeitpunkte von Bioziden, wodurch - neben dem Wirkstoff - maßgeblich ihre abtötende Wirksamkeit beeinflußt werden kann. Die genannte Befürchtungen bezüglich schädigender Kristallbildungen und/oder Hygroskopizität bei der Anwendung von Bioziden konnten im Rahmen vorliegender Diplomarbeit ausgeräumt werden. |
Schlagworte: | Biozide, Mikroorganismen, Säurebildung, Bindemittelverwertung, Pigmentveränderungen |
weitere Angaben: |
|
Zurück |
Das Hornemann Institut verfügt ausschließlich über die hier angezeigten Informationen. Für weitere Informationen oder Kopien der Hochschularbeit wenden Sie sich bitte an den Autor/die Autorin - oder wenn kein Kontakt angegeben ist - an die Sekretariate der jeweiligen Fakultäten.