Hochschularbeit
Julia Runge: | Die Konservierung und Restaurierung eines Gemäldes aus dem beginnenden 17. Jahrhundert ‐ Zur Problematik der Borkenbildung auf Leinwandgemälden, im Besonderen im Zusammenhang mit der Verwendung von Kopaivabalsam | Zurück |
Sprache: | Original - Übersetzung | |
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Zusammenfassung: | Im Rahmen dieser Diplomarbeit fand im 1. Teil eine exemplarische Teilrestaurierung des Portraits der Elisabeth von Lothringen (Anfang 17. Jh.) aus dem Bayerischen Nationalmuseum München statt. Dabei war u.a. eine Entfernung von Stärkekleister auf der Leinwandruckseite mittels eines Feinstrahlgerätes notwendig. Ebenso fand eine Rissverklebung mit Lascaux® Acrylkleber 498 HV statt. Die Kittung des Rissbereiches erfolgte mit Beva® 371, die anschließende Retusche wurde mit Mowilith® 30 durchgeführt. Der 2. Teil der Arbeit widmet sich dem Phänomen der Borkenbildung am vorliegenden Gemälde: einer Abhandlung über Öltrocknung schließt eine Ausarbeitung über Kopaivabalsam ein, da dieses Bindemittel im vorliegenden Portrait analysiert wurde. Dabei wird auch auf die heutige Behandlung von Objekten, die diesen Balsam enthalten, eingegangen. Eine abschliel3ende eigene Testreihe mit Kopaivabalsamaufstrichen soll das Gewicht äußerer Einflussfaktoren beim Entstehen von mikroskopischen Malschichtschäden klären. |
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