Newsletter März 2006

1. Ausstellungseröffnung in Brüssel

2. Materiality, Internationales Symposium zu den Oberflächen der Architektur der Klassischen Moderne, April 2006, Brünn/Cz.

3. Ab April: Projektdatenbank hericare frei im Netz

4. Neue Volltexte von Hochschularbeiten im Netz

5. Neues aus dem Fachbereich: BA- und MA-Studiengänge voll akkreditiert


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Sehr geehrte Damen und Herren,

dieser Newsletter informiert Sie über aktuelle Veranstaltungen und Neuigkeiten aus dem Institut.

1. Ausstellungseröffnung in Brüssel am 22.3.2006, um 19.00 Uhr
Genau 61 Jahre nach der großen Kriegszerstörung Hildesheims eröffnet das Hornemann Institut in der Vertretung des Landes Niedersachsen in Brüssel (Rue Montoyer 61, 1000 Brüssel) eine Ausstellung zum Hildesheimer Weltkulturerbe Dom und Michaeliskirche. St. Michael und der Hildesheimer Dom wurden 1985 von der UNESCO in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen. Zusammen legen sie, so die UNESCO, ein „außergewöhnliches Zeugnis von der religiösen Kunst im Heiligen Römischen Reich ab“ und „vermitteln einen umfassenden Zugang zum Verständnis der Einrichtung romanischer Kirchen im christlichen Abendland.“
Die Ausstellung wird mit Originalen, Repliken, interaktiven CDs und Tafeln einen Einblick in die Schönheit dieses „Erbes der Menschheit“ geben. Außerdem wird gezeigt, was zur Zeit in Hildesheim rund um das Weltkulturerbe passiert: Sanierungsarbeiten in der Michaeliskirche, Architektenwettbewerb für den Dom und die Einrichtung eines Umgebungsschutzes für beide Kirchen, der die gut erhaltene mittelalterliche Godehardikirche miteinbeziehen wird. Außerdem werden Schülerarbeiten rund ums Hildesheimer Weltkulturerbe präsentiert, die 2005 im Zuge der vom Hornemann Institut initiierten Welterbe-Pädagogik entstanden.
Bei der Ausstellungseröffnung wird die Hildesheimer EU-Parlamentarierin Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl sprechen sowie die Leiterin des Hornemann Instituts, Dr. Angela Weyer.

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2. Materiality, Internationales Symposium zu den Oberflächen der Architektur der Klassischen Moderne, 27.-30. April 2006, Brünn/Cz.
Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahe zu ermöglichen, gelten bis zum 25.März 2006 reduzierte Frühbucher-Preise: 50 € (normal), 19,80 € (Studierende). Außerdem gibt es spezielle Tagespreise, s. www.hornemann-institut.de.

In den Tagungsgebühren sind enthalten:
Teilnahme am Symposium
- am 27. und 28. zwei Kaffeepausen und ein Mittagessen
- Teilnahme an den Exkursionen
- Eintritt ins Haus Tugendhat und ins Brünner Messegelände, auf dem zu dieser Zeit eine internationale Baumesse stattfindet.

Wir würden uns freuen, Sie im April 2006 in Brünn begrüßen zu können!


3. Ab April: Projektdatenbank hericare frei im Netz
Um die Suche in unseren Datenbankangeboten effizienter und schneller zu gestalten, haben wir unsere neuen Publikationsmöglichkeiten für Projektberichte, Tagungsbeiträge und Aufsätze unter einem „Dach“ mit unserer Datenbank für Hochschularbeiten zusammengefasst. In den kommenden Wochen werden wir auch die Dokumentationen von Restaurierungsprojekten (viele Pilotprojekte der Deutschen Bundesstiftung Umwelt) aus der hericare-database in dieses Angebot eingliedern. Letztgenannte Datensammlungen werden Sie daher ab Mitte April nicht mehr über separate Schaltflächen, sondern über die Schaltfläche „E-Publications“ erreichen.


4. Neue Volltexte von Hochschularbeiten im Netz
Aus unseren Volltexten von Hochschularbeiten möchten wir Ihnen in diesem Newsletter zwei neue Arbeiten aus dem Bereich der Konservierung und Restaurierung von Gläsern vorstellen:
- Birgit Depenbrock: Ein römischer Glaskrug aus Krefeld-Gellep
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Konservierung und Restaurierung eines römischen Glaskruges mit Kettenhenkel aus Krefeld-Gellep. Neben Erläuterungen zur Herstellungstechnik und der zeitlichen und typologischen Einordnung werden Restaurierungsmöglichkeiten und Untersuchungen zur Reinigung und Klebung diskutiert und beschrieben. Auf der Suche nach einer Alternative zur vollständigen Ergänzung wurden verschiedene Möglichkeiten an Probeglaskrügen angewendet und hinsichtlich ihrer Stabilitätserhöhung und optischen Beeinflussung verglichen.

- Susanne Bretzel: Die restauratorische und konservatorische Neubearbeitung eines römischen Amphoriskos aus Glas
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Restaurierung eines römischen Amphoriskos aus Glas, der vor 40 Jahren unter Verwendung von Gips großflächig ergänzt wurde. Neben Beschreibungen der Kultur- und Objektgeschichte erfolgen Erläuterungen zum Werkstoff und zu verschiedenen Korrosionsprozessen. Im Anschluss an eine Literaturrecherche bezüglich Glasergänzungsmaterialien und Glasklebstoffe werden verschiedene Möglichkeiten der Glasergänzung ausführlich diskutiert.

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5. Neues aus dem Fachbereich: BA- und MA-Studiengänge voll akkreditiert
Inzwischen sind die im Fachbereich Konservierung und Restaurierung der HAWK seit Wintersemester 2004/5 bzw. 2005/6 neu eingeführten Bachelor- und Masterstudiengänge voll akkreditiert worden. Das bedeutet, dass die beiden Studiengänge auch in Zukunft so angeboten werden: Der Bachelor-Studiengang „Präventive Konservierung“ hat zum Ziel, die berufliche Qualifikation für ausführende Tätigkeiten bei der Erfassung, Untersuchung, Wartung, Schadensprophylaxe und Konservierung von Werken der Kunst- und Kulturgeschichte zu erlangen. Die Absolventen des Master-Studiengangs „Konservierung und Restaurierung“ erlangen die berufliche Qualifikation für eigenverantwortliche Tätigkeiten bei der Erforschung, Befundsicherung, Konzeptfindung und leitenden Durchführung der Restaurierung von Kunst- und Kulturgut. Kontakt: Sekretariat des Fachbereiches Bismarckplatz 10/11, 31135 Hildesheim, Tel. 05121 / 881-385, Fax 881-386, Sprechstunden Professoren und telefonische Studienberatung nach Voranmeldung im Sekretariat, Internet: www.fh-hildesheim.de, E-mail: studieninfo@fh-hildesheim.de, Studieninfo: www.fh-hildesheim.de/hawk/ fb_konservierung/media/inforestaur031.pdf

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team des Hornemann Instituts
Birgit Gecius, Barbara Hentschel, Norbert Jäckel, Thomas Kittel, Dr. Angela Weyer

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HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
Fachhochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
Fachbereich Konservierung und Restaurierung

HORNEMANN INSTITUT
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D-31134 Hildesheim