Hochschularbeit

Lisa Busche: Auswirkung von Pestiziden auf Metall- und Metallkompositobjekte - Schadbildkatalog, Umgang und Konservierung Zurück
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Zusammenfassung: Auf der Veste Coburg liegen Artillerie-Objekte mit einer Holz-Metallmaterialkombination vor, die recht stark mit Pestiziden belastet sind. Der historische Gebrauch, der vorheriger Aufenthaltsort, die aktuelle Depotsituation, der Zustand der Objekte und die vorrausgegangenen Material- und Raumluftanalysen zu den Pestiziden werden beschrieben. Eine nachfolgende Analyse der Korrosion der Objekte ergibt, dass Chlor enthalten ist. Es werden Quellen für Chloride aus der Objekthistorie und der näheren Objektumgebung gesucht, sowie mögliche Schadabläufe angebracht. Weiterhin werden die einzelnen Wirkstoffe der Schadstoffanalysen vorgestellt und die bekannten Eintragsmöglichkeiten umrissen. Zum Vergleich der vorliegenden und der erzeugbaren Schadbilder werden Tests zur Korrosionserzeugung auf fünf Metallen und mit insgesamt sechs Pestiziden durchgeführt. Ersichtlich wird dabei, dass vor allem „Xylamon Hell“ reagiert und Stahl in zwei Ausführungen in zwei unterschiedlichen Verfahren dabei am meisten in Mitleidenschaft zieht. Um eine Konsequenz aus den Schäden über die Gasphase und den Direktkontakt zu ziehen, soll als Ursachenbehandlung das Pestizid im Holz reduziert werden. Die Tests mit „Xylamon Hell“, „Hylotox 59“ und „Kreosot“ mit ähnlichen Wirkstoffen, wie die durch vorausgegangenen Analysen an der Veste Coburg nachgewiesen worden sind, zeigen, dass die Mittel unterschiedlich auf die drei Versuchs-Szenarien reagieren und sich die ersten beiden Pestizide durch das Lösemittel Cyclohexanon reduzieren lassen.

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weitere Angaben:
  • Hochschule: FH Erfurt
  • Art der Arbeit:  Masterarbeit
  • Abgabedatum:  2019
  • Sprache:  Deutsch
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