Hochschularbeit

Anne Kohl: Das 'Alchemistenzimmer' in Schloss Bisamberg, NÖ: eine rezent freigelegte und überarbeitete barocke Wandmalerei (um 1700) Zurück
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Zusammenfassung: Die Arbeit setzt sich mit der Diskrepanz zwischen einer kaum erforschten Wandmalereiausstattung und ihrer starken Überarbeitung auseinander. Zwischen zwei prägenden Phasen – zum einen der Wandmalerei und zum anderen den malerischen Ergänzungen – liegen Tünchereste und rund drei Jahrhunderte. Eine bessere Sichtbarkeit der entstehungszeitlichen Malerei ist wünschenswert.
Eine unvollständige Freilegung fand nach der Wiederentdeckung der Malerei bei einer Sanierung des Gebäudes statt. Die malerischen Ergänzungen stammen aus der Hand eines früheren Besitzers. Für die Nachkommen besteht ein persönlicher Erinnerungswert, ein differenzierter Umgang mit den malerischen Ergänzungen ist somit wesentlicher Bestandteil dieser Arbeit. Daten zur Objektgeschichte und die Resultate der Befundung bilden die Basis für die Entscheidung, wie mit den malerischen Ergänzungen weiter verfahren werden soll.
Anhand eines Pilotfeldes konnte gezeigt werden, dass die Ausstattungsmalerei weitgehend ohne malerische Ergänzungen auskommt. Eine Abnahme der Tünchereste in zuvor unvollständig freigelegten Bereichen und die Retusche innerhalb von Fehlstellen reichen aus, um ein geschlossenes Gesamtbild zu erzeugen. Der persönliche Erinnerungswert kann durch das gezielte Integrieren von ausgewählten, sich am Bestand orientierenden, malerischen Ergänzungen erhalten werden.

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Schlagworte: Barocke Wandmalerei, Freilegung, Retusche
weitere Angaben:
  • Hochschule: Akademie der bildenden Künste Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  o.Univ.-Prof. Mag. Dipl.Ing. Wolfgang Baatz
  • Zweitprüfer/in:  Mag. Beate Sipek
  • Abgabedatum:  2020
  • Sprache:  Deutsch
  • Seitenzahl:  289
  • Abbildungen:  133
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