Hochschularbeit

Marlies Gailhofer: DIE TRACHTENGÜRTEL DES TIROLER VOLKSKUNSTMUSEUMS. Untersuchung und Restaurierung eines Objektkonvoluts aus Materialkombinationen mit Leder Zurück
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Zusammenfassung: Anhand zehn repräsentativer Beispiele werden die Trachtengürtel des Tiroler
Volkskunstmuseums aus konservatorisch-restauratorischer Perspektive beleuchtet. Die
kulturhistorischen Hintergründe werden dargelegt und die Entwicklung von Formen und
Ziertechniken aufgezeigt. Mit Hilfe naturwissenschaftlicher Untersuchungen wird der Bestand
der einzelnen Gürtel geklärt sowie durch das Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten
Charakteristika der Objektgruppe erfasst. Die Beschreibung und Interpretation von
Alterungsmechanismen und Schadensbildern ermöglichen die Identifikation wesentlicher
Schadensfaktoren und die Zuordnung der Einzelobjekte in Zustandskategorien. Spuren des
Gebrauches erfahren ebenso Beachtung wie vorangegangene Anpassungen und
Reparaturen. Aufbauend auf den Erkenntnissen zu Material und Technik sowie der
Schadensanalyse werden Maßnahmen zur Konservierung und Restaurierung diskutiert und
ein Konzept ausformuliert, welches an den zehn Objekten praktisch umgesetzt wird. Neben
abgestimmten Reinigungsmaßnahmen sowie der Abnahme von Auflagen und
Korrosionsprodukten ist die Entfettung, Rückformung und Konsolidierung der Ledergürtel
erforderlich. Die Auszier wird gesichert, offene Nahtverbindungen ergänzt und Fehlstellen
durch Hinterlegung geschlossen. Abgerundet wird das Maßnahmenkonzept durch
Überlegungen zu Lagerung und Präsentation.

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Schlagworte: Leder, Gürtel, Tracht, Materialkombination, Lackleder, Federkielstickerei
weitere Angaben:
  • Hochschule: Universität für angewandte Kunst Wien
  • Art der Arbeit:  Diplomarbeit
  • Erstprüfer/in:  Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriela Krist
  • Zweitprüfer/in:  -
  • Abgabedatum:  2023
  • Sprache:  Deutsch
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